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Atlantikstimmung

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Über den Atlantik - Route


Proviant wird in Las Palmas eingekauft
..hier die Einkaufsliste
Proviantliste.pdf

Auf dem Schiff gibt es einen dreiflammigen Gasherd und ein Backhofen, eigentlich alles was wir zur Zubereitung von Leckerem brauchen.
..hier unser Kochbuch
Atlantik-Kochmemo.pdf

Moana Vanua
.. ein Bericht von Georg über den Zustand des Segelschiffes
Moana Vanua.pdf

Crewmemo
.. Notizen für die Vorbereitung
Crewmemo.pdf

Technische Daten
.. Info üer Energie, Wasser etc.
Technik.pdf

Grafik Passatwind
Was sind Passatwinde

In Äquatornähe strahlt die Sonne am heißesten, hier dehnt sich die Luft aus, steigt auf und sinkt etwa am 30. nördlichen und südlichen Breitengrad wieder ab und strömt zurück zum Äquator.

Das sind die Passatwinde. Weil sich die Erde von West nach Ost dreht wehen die Passatwinde immer von Osten nach Westen in Richtung Äquator. Auf der Nordhalbkugel heißen sie "Nordostpassat", auf der Südhalbkugel "Südostpassat".
In England nennt man die Passatwinde "trade wind". Sie sind so zuverläßig, dass sich früher die Handelsschiffe nach ihnen richteten. Auch Kolumbus segelte mit dem Nordostpassat über den Atlantik.


Passatwolken
Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Da der Zenitstand der Sonne innerhalb eines Jahres wandert (südlicher Wendekreis - Äquator - nördlicher Wendekreis - Äquator...), verlagert sich auch die Linie der größten Sonneneinstrahlung.

Nördlich des Äqutors erwärmt sich das Wasser in der Passatwindzone im Sommer sehr stark auf. Hurrikane entstehen grundsätzlich in der Passatwindzone, über dem Wasser, bei einer Wassertemperatur von über 26,5 °C. Wenn ein gleichmäßiges Temperaturgefälle zu großen Höhen hin ein bestimmtes Maß übersteigt, kann sich ein tropischer Wirbelsturm ausbilden.

Die beste Zeit für eine Atlantiküberquerung im Passatbereich ist die Winterzeit von Ende November bis März, später steht die Sonne wieder sehr hoch und es wird schwül und heiß.


Atlantik
Routenplanung

Wir entscheiden uns für die Marina Las Palmas als Ausgangspunkt für die Atlantiküberquerung. In Las Palmas können wir gut Proviant einkaufen und die Marina ist mit vielen Service- Läden ausgestattet wie Segelmacher, Bootszubehör, Schiffselektronik. Hier findet man alles wenn man das Schiff wieder flott machen muss.

Von Las Palmas aus geht es östlich um Gran Canaria herum und dann mit Kurs von ca. 225° auf die Position 20° Nord/ 30° West. Wir wollen bis zum 20. Breitengrad noch nicht zu weit nach Westen kommen denn sonst geraten wir in die Kalmen, ein windstilles Gebiet etwa nördlich zwischen 30 und 35 Grad.

Von Position 20°N/30°W geht es auf möglichst direktem Weg zur Südspitze von Martinique 14°N/63°W.

Spi
Keine Planung ohne Wind und Strömung

Wir können nur die theoretische Route planen, der Wind und die Strömung entscheiden den wirklichen Kurs. Das Schiff wird je nach Wind- und Strömungsrichtung durch die Segelstellung so getrimmt, dass wir auf möglichst kurzem Weg schnell zu unserem Ziel kommen, das bedeutet, dass wir von unserem theoretischen Kurs auch hin und wider abweichen.

Wir hoffen, dass und der Nordostpassat einen kräftigen und stätigen Wind aus Nordost- Richtung beschert und wir mit achterlichem Wind über Steuerbord gut auf unserem Kurs vorankommen

Die Meeresströmung zieht in dieser Region mit ca. 0,5 bis 1,5 Knoten in südwestlicher Richtung und schiebt uns kräftig aus achterlicher Richtung.

Spi
Von Almeria nach Las Palmas

Gemäß unserem Plan B mussten wir bereits in Almeria starten, siehe Ganz schlechte Nachrichten

Von Almeria geht es in Sichtweite der spanischen Küste in Richtung Gibraltar. Von Gibraltar aus segeln wir am nördlichen Rand des Verkehrstrennungsgebietes durch die Straße von Gibraltar in Richtung Atlantik.

Wir kreuzen das Verkehrtrennungsgebiet von Nord nach Süd und nehmen Kurs auf das Kap Spatel an der nordöstlichsten Spitze von Afrika. Von hier geht es auf dem direkten Weg nach Las Palmas. Die nordafrikanische Küste verschwindet nach einem Tag aus unserem Sichtfeld.

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