mapoli-transatlantik 9

Heute , es war der 19. Dezember, werden wir Land sehen, wir wussten ab spätestens 12,00 Uhr kommt Land in Sicht. Bereits um 10,00 Uhr sah ich ganz schwach in weiter weiter Ferne einen Hügel, der aber manchmal wieder verschwand. Und richtig ab 12,00 Uhr war es ganz deutlich zu sehen, es musste der höchste Berg von Martinique sein, der ca. 1400 m hoch ist.

Allmählich sahen wir die gesamte Silhouette der Insel, wir fuhren südlich der Insel in die karibische See ein und bis wir in der Marina Le Marin waren. Per Funk haben wir uns in der Marina gemeldet, leider bekamen wir keinen Stegplatz, so mussten wir diese Nacht vor Anker gehen und mit unserem Beiboot auf die Insel fahren.

Nach dem Klarmachen des Beibootes packten wir unsere Müllbeutel, die wir in der Backskiste gesammelt hatten, stiegen ins Boot und fuhren an Land. Die ersten Schritte auf festem Boden waren ungeheuer wackelig und so torkelten wir die erste Zeit wie besoffen umher. Die Einklarierungsbehörde war bereits geschlossen, so blieben wir noch eine Nacht an Bord.

Martinique

Martinique ist eine wirkliche Trauminsel. Schon von weitem haben wir uns in die Insel verliebt. Ganz anders als die Kanarischen Vulkaninsel ist Martinique überall grün, sowohl in den Täler als auch auf den weitläufig geschwungenen Hügeln und Bergen. Das Klima ist warm, es ist gut verträglich und es ist nicht zu heiß und auch nicht zu schwül. Fast überall weht eine angenehm frische Brise vom Meer.

Die Menschen sind sehr freundlich, sie sind gelassen und sie haben immer irgendwie Zeit. Die Strände sind Traumstrände, weicher Sand, mit flacher Neigung ins Meer gehend, Palmen spenden Schatten. Wasser türkisfarben, klar und sauber.

Bezahlt wird überall in Euro, denn Martinique ist ein Teil Frankreichs und die Menschen sprechen französisch oder eine Art kreolisch, ein Mix aus französisch und kreolisch. Das Essen ist leicht und bekömmlich und das Nationalgetränk ist weißer Rum.

Unser Quartier, ein kleines Ferienhaus, dreihundert Meter vom Strand kam mir vor wie ein Paradies. Richtige Betten die fest auf dem Boden standen und Duschen mit Süßwasser, was willst Du mehr.