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Mit dem Wohnmobil nach Spanien - Portugal |
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Sa. 28.3.2009: Los gehts Wann sind wir wieder zurück- keine Ahnung, spätestens am 10.5.2009 wollen wir in Mellinghausen zur goldenen Konfirmation sein.
Das Wohnmobil musste nach etlichen Wochen Standzeit wieder fit gemacht werden. Die Wasserpumpe wurde lange nicht mehr genutzt und streikte, jetzt ist sie wieder gängig. Die Batterie ist wieder aufgeladen, die Sachen sind gepackt und nun geht es los. Unsere Route geht quer durch Frankreich und Spanien bis in den Norden Portugals. Die genaue Route kennen wir noch nicht, sie wird unterwegs von Tag zu Tag neu entschieden nach dem Motte "Der Weg ist unser Ziel". Es kann auch sein, dass wir irgendwo hängen bleiben. Unsere erste Nacht verbrachten wir auf einem wilden Stellplatz in Frankreich, zusammen mit 4 anderen Campern. Der Ort heisst Suzanné. So. 29.3.2009: Chateau D´Esther, Bordeaux Es geht weiter über Nationalstrassen, die meistens gut befahrbar sind mit Tempo 80 bis 100.
Sonntags ist es schwierig eine geöffnete Tankstelle zu finden, die meisten sind nur mit bestimmten tankkarten zu bedienen. Ein freundlicher Franzose lotste uns schließlich zu einer Tankstelle die von jemandem bedient wurde und bei der man mit normaler Kreditkarte bezahlen konnte. Kurz vor Bordeaux machten wir Halt auf einem kleinen Winzergut, dieser Hof war als Stellplatz im ADAC- Stellplatzführer ausgewiesen. Ein Deutscher, der dieses Weingut "Chateau D´Esther" seit ca. 20 Jahren führt, gab uns, einem weiteren deutschen Wohnmobilisten und uns, eine Weinprobe, natürlich haben wir ein paar Fläschchen mitgenommen. Mo. 30.3.2009: Tordesillas Die Fahrt geht weiter auf Nationalstrassen, dank Aldi-Navigator können wir die Mautstrassen ausschliessen, durch Biarizz rein nach Spanien, vorbei an San Sebastian, quer in süd-westlicher Richtung durch Spanien bis zu einem Campingplatz in Tordesillas bei Salamanca.
Di. 31.3. bis Mi. 1.4.2009: Mira Wir kommen in Portugal an und bleiben gleich 2 Nächte auf dem Campingplatz in Mira, direkt am Meer.
Hier treffen wir nette Holländer, die in einem Chantychor singen, da haben wir gleich ein bisschen mitgesungen, dann radgefahren und gelesen. Do. 2.4. bis 3.4.2009: Lissabon Wir fahren weiter nach Lissabon und bleiben auf einem Parkplatz direkt am Tejo im Stadtteil Benim. Dieser wilde Stellplatz ist ein echter Geheimtip, hier stehen ca. 10 Wohnmobile nicht weit von der Innenstadt entfernt und dennoch etwas geschützt am Flussufer.
Wir lernen nette Camper kennen, die uns weitere Tips zu Lissabon und zu anderen Plätzen in der Algarve geben. Stadtbesichtigung mit Busfahrt in Lissabon Sa. 4.4.2009: Sagres Sagres istdie südöstliche Spitze Portugals, hier stehen wir auf einem wilden Stellplatz, zusammen mit 5 weiteren Campern.
Es wir jeden Tag etwas wärmer, jetzt sind kurze Hosen angesagt. Vom Platz haben wir einen herrlichen Blick auf das weite Meer. Die Surfer toben sich in den Wellen aus. So. 5.4.2009: Salema In Salema auf dem Campingplatz, angenehme Temperaturen, schöne Spaziergänge, gutes Essen
Mo. 6.4.2009: Alvor Alvor ist eine kleine beschauliche Fischerstadt, hier stehen wir auf einem wilden Stellplatz direkt hinter den Dünen zusammen mit ca. 10 weiteren Campern.
Langer Spaziergang am Strand. Ein Camper gibt uns ein Tip, wo wir günstig eine Solaranlage installieren lassen können. Am nächsten Tag wollen wir dahin fahren Di. 7.4.2009: Rogil In Rogil, an der Westküste, fragen wir bei der uns genannten Firma nach Solarkollektoren, ja wir werden uns einig, die Anlage kann morgen nachmittag installiert werden.
Wir bleiben an der Westküste an einem einsamen felsigen Strand zusammen mit noch einem Camper. Von unserem Mobil haben wir direkten Blick auf das Meer. Heute haben wir Windstärke 5, die Wellen schlagen Schaumkronen. Wir genießen die Aussicht Mi. 8.4.bis Do.9.4.2009: Alvor Nach der Montage der Solarkollektoren fahren wir wieder nach Alvor, das Fischerörtchen hat es uns angetan.
Die Batterien werden jetzt richtig gut aufgeladen, die Kollektoren haben eine Nennleistung von 2 x 75 Watt, ab jetzt können wir tagelang autark irgendwo stehen bleiben, wir brauchen keinen Strom mehr aus der Lichtmaschine des Motors und wir müssen uns auch nicht mehr an irgendeine Steckdose anschließen zum Aufladen der Batterien. Fr. 10.4.2009: Albufeira In Albufeira auf dem Campingplatz, hier haben wir Wäsche gewaschen
Sa. 11.4.2009: Monta Rota Monta Rota ist ein herrliches Fischerörtchen mit einem schönen langen Strand, hier stehen wir auf einem Parkplatz direkt hinter den Dünen, zusammen mit über 10 Campern, die meisten kommen aus Portugal. Wir haben in den verschiedenen Geschäften nach einem 12-Volt Adapter gesucht, später haben wir bei einem Wohnmobilhändler den Vaterstecker gefunden. Alle Portugiesen die wir angesprochen haben, ob jung oder alt, konnten englisch sprechen und verstehen.
So. 12.4.bis Mo.13.4.2009: Dos Hermanas (Sevilla) Ostersonntag fahren wir rüber nach Spanien bis nach Sevilla, d.h. bis nach Dos Hermanas auf einen Campingplatz etwa 15 km südlich von Sevilla. Wir fahren am Ostermontag mit dem Bus nach Sevilla, für die Spanier ist der Ostermontag ein normaler Arbeitstag.
Die Stadt Sevilla begeistert uns total, sehr viel grün, Palmen gemischt mit Orangenbäumen, breite Straßen, viele Fußgängerzonen, dazwischen unzählige Parks, städtisches Flair am Ufer des Guedalquivir. Historische Gebäude aus der Blütezeit Andalusiens in maurischen Baustil. Großzügige Neubauten mit Balkonen und Terassen, die Altstadt mit kleinen verwinkelten Gässchen und kleinen Tapas-Kneipen. Hier fand die Weltausstellung 1929 und 1992 (Expo)statt, die Gebäude von 29 und 92 sind in das Stadtgeschehen integriert. Die Stadt hat was, sie ist modern und historisch, sie liegt mitten in Europa und hat afrikanische Wurzeln Di. 14.4. 2009: Lebrija Auf dem Weg von Sevilla nach Gibraltar halten wir an einer Tankstelle an und bekommen den Motor nicht mehr an. Superfreundliche spanische Polizisten versuchen uns zu helfen aber vermutlich ist der Anlasser kaputt. Die Polizisten schieben uns an und wir fahren zu einer Renault- Werkstatt in Lebrija.
Die freundlichen Renault-Werker haben erst einmal das Auto zerlegt, dann einen neuen Anlasser eingabaut und dann haben sie das Auto wieder zusammengesetzt. Der ADAC hat uns sehr geholfen, dank ADAC haben wir schnelle und preiswerte Hilfe bekommen. Mi. 15.4. 2009 Tarifa (südlichste Spitze Spaniens) In Tarifa haben wir einen Super- Stellplatz gefunden, direkt an der Küste mit Blick auf die Straße von Gibraltar bis nach Afrika.
Abends leuchten die Lichter aus dem marokkanischem Tanger und aus Ceuta (eine spanische Enklave in Afrika) zu uns herüber. Die Straße von Gibraltar war, wie fast immer, stark befahren mit großen Frachtern und schnellen Fähren. Do. 16.4. 2009 Gibraltar / San Pedro Wieder mal in Gibraltar, das letzte Mal war ich am 11.11.2008 hier, damals ging es weiter mit dem Segelboot über den Atlantik.
Heute stehen Monika und ich an gleicher Stelle in der Marina Gibraltar. Gibraltar ist exotischer Klecks auf der iberischen Halbinsel, irgendwie unnatürlich. Übernachtet haben wir in San Pedro de Alcantarra direkt an der Mittelmeerküste auf einem schönen Parkplatz. Fr. 17.4. 2009 Almerimar Auf der Rundreise durch Portugal- Spanien kommen wir auch an Almerimar vorbei.
Eigentlich wollen wir hier keine Station machen, weil die Landschaft durch die Folien-Gewächshäuser verunstaltet sind Wir bleiben doch in der Marina stehen weil wir keine Lust mehr zum weiterfahren hatten. Sa. 18.4. 2009 Campello Die spanische Mittelmeerküste ist sehr abwechslungsreich, meistens allerdings zum Kotzen.
Häuser, Häuser, Häuser - fast die gesamte spanische Mittelmeerküste ist zugeschissen mit Bettensilos Überwiegend stehen die Wohnungen leer, es wird dennoch weitergebaut. Es finden sich immer wieder ein paar doofe Deutsche, Holländer etc. die sich so eine bescheuerte Wohnung kaufen. Für uns ist klar, hierher kommen wir nicht noch einmal. So. 19.4. 2009 Valencia Wir fahren witer nach Valencia und bleiben an einem schönen naturbelassenen Strand etwas südlich von Valncia stehen
Montags morgends fahren wir rein nach Valencia, wir wundern uns über die ruhige verkehrsarme Stadt, lassen das Wohnmobil in einer Vorstadt stehen und gehen zu Fuß weiter in die Stadt. Was wir nicht wußten, heute am Montag ist Feiertag in Valencia. Die Menschen haben sich alle in der Innenstadt zur Prozession gesammelt (San Vicente Ferrer). Frauen, Männer und Kinder haben sich herausgeputzt mit traditionellen, sehr prachtvollen Kostümen. Die einzelnen Züge treffen sich unter dem Geleit von Blasorchestern zu einem gemeinsamen Umzug. Viele Menschen stehen an den Straßenrändern Spalier (wie bei uns am Rosenmontag). Valencia gefällt uns sehr gut, es ist eine schöne saubere Stadt mit alten hübschen Gebäuden aber auch mit moderner Baukunst. Mo. 20.4. und Di. 21.4.2009 San Rafael del Rio Am Montag übernachten wir auf dem Stellplatz von dem Spätzle - Fritz.
Der Stellplatz gehört zu einem deutsch-spanischem Restaurant,allerdings hat das Restaurant am Montag geschlossen. Glück gehabt. Wir bleiben doch noch einen Tag länger, bis zur Küste sind es 15 km, hier ist es ländlich sittlich, es werden Orangen, Zitronen und Auberginen angebaut. Radfahren und lesen. Abends gehen wir doch noch Essen, auf der Terasse, zusammen mit ca. 20 deutschen Campern, das bedeutet viel Gelaber, Witze, Wein und Spätzle. Das Gute dabei, die Camper tauschen Erfahrungen über Stellplätze etc. aus. Mittlerwile finde ich die Deutschen gar nicht so schlecht, jedenfalls benehmen die sich gegenüber der Natur und den Einheimischen deutlich besser als andere. Der spanische Wein war gut (Spätzle au. Mi. 22.4. 2009 Barcelona Am Mittwoch stehen wir auf einem großen LKW- Parkplatz in Barcelona, mit ca. 10 Campern aus IT, ES, GB, Fr, SLO, NL und DE.
Mit dem Fahrrad fahren wir direkt in die Innenstadt, die großen Straßen haben separate Fahrradwege, aber bei kleinen Straßen nehmen wir den Bürgersteig. Am Donnerstag den 23.4. ist in Barcelona alles auf den Straßen. Überall in der Innenstadt stehen Stände an denen Bücher und langstielige rote Rosen verkauft werden Die Straßen sind voll mit Menschen. Der 23. April ist der Tag, an dem in Barcelona die Bücherliebhaber gefeiert werden. Sant Jordi ist der Schutzpatron Kataloniens und der 23. April 1616 war der Tag, an dem Cervantes und Shakespeare gestorben sind! Im 20. Jht. "stahlen" die Katalanen den spanischen "Tag des Buches", der im Februar stattfand, und verlegten ihn an den Feiertag ihres Patronen, Sant Jordi, am 23. April. Sie erweiterten den Brauch, einer Person die man liebt, ein Buch und eine Rose zu schenken, um ein Fruchtbarkeitszeichen, indem man dem Geschenk auch ein oder zwei Weizenhalme beilegt. Do. 23.4. und Fr. 24.4.2009 Blanes Abends fahren wir noch raus aus Barcelona, aber nur ca 70 km bis nach Blanes.
Hier stehen wir auf einem großen Parkplatz neben einem Sportplatz. Zum herrlich langem Strand sind es 200 Meter, es steht allerdings noch eine Häuserreihe dazwischen Wir bleiben noch einen Tag länger und legen uns an den Strand zum Lesen. Das Wasser ist uns zum Baden noch zu kalt, vielleicht später. Sa. 25.4. 2009 La Escala Besuch bei Günter Stollfuß, er hat ein schönes Haus mit Blick auf das Meer. Wir gehen mit Günter zum Hafen und in die Stadt, abends klönen wir bei einer Flasche Rotwein. Günter lebt seit 17 Jahren allein in diesem schönen Haus, seine Lebensphilosophie können wir teilweise verstehen.
Wir stehen über Nacht in der Wohnstraße vor Günters Haus So. 26.4. 2009 Roses Auf einem schönen Campingplatz, direkt an der Bucht von Roses machen wir noch einmal Station zwecks Wäsche waschen und Entspannung.
Mo. 27.4. 2009 Narbonne-Plage Am Strand von Narbonne-Plage stehen wir mit ca. 15 Campern direkt hinter den Dünen, leider ist das Wetter nicht so toll, macht nichts radfahren und lesen ist eh super.
Di. 28.4. 2009 irgendwo zwischen Grenoble und Genf Am Dienstag fahren wir eine etwas längere Strecke, als es dunkel wird treffen wir einen netten englischen Camper mit dem wir direkt an einem herrlichen Stausee (Rhone - Stausee) übernachten. Abends gibt es ein Gewitter und wir sehen ein wunderbares Schauspiel am Himmel mit Spiegelung auf der Seeoberfläche.
Mi./Do. 29./30.4. 2009 Lindau/ Stetten am Bodensee Am Mittwoch fahren wir auf einen Stellplatz vor einem Campingplatz direkt am Bodensee. Am Donnerstag besuchen wir das Zeppelin- Museum in Friedrichshafen (sehr empfehlenswert). Abends stehen wir auf einem Stellplatz eines Gasthofes in Stetten.
Am 1. Mai schauen wir im Ort beim Aufstellen des Maibaumes zu. Fr./Sa. 1./2.5. 2009 Bei Ecki und Ingrid in Gilching . So./Mo. 3./4.5. 2009 Bei Kurt und Margret in Nürnberg . Di. 5.5. 2009 Wieder Zuhause .
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